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© Marvin Mears
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Stadttheater Bern

Das Vierspartenhaus in Bern. Oper, Schauspiel, Ballett und das Berner Symphonieorchester unter einem Dach.

Bühnen Bern bietet pro Spielzeit mehr als 30 Premieren, darunter Uraufführungen und Schweizer Erstaufführungen, sowie über 20 grosse Konzertereignisse mit dem Berner Symphonieorchester: Insgesamt stehen rund 400 Vorstellungen, Konzerte und Sonderveranstaltungen auf dem Programm.

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Stadttheater Bern
Bühnen Bern
Kornhausplatz 20
CH-3011 Bern

Telefon: +41 (0) 31-329 51 11
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Tel. +41 (0)31-329 52 52
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Bewertungschronik

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Kindertheater

Der letzte Regenbogenvogel

frei nach dem Bilderbuch von Nora Brech | 4 +

Uraufführung: 29.10.2025

Der Regenbogenvogel ist ein sehr besonderer Vogel mit einem prachtvollen Gefieder in allen Farben des Regen­bogens. Doch leider ist er fast ausgestorben. Um ihn zu retten, muss die Professorin Fieder, die ihr Leben der Rettung von seltenen Vogelarten widmet, unbedingt einen zweiten Regenbogenvogel finden. Dabei helfen ihr Kim und Karl. Die beiden Kinder begeben sich auf eine abenteuerliche Reise, bei der sie die gesamten Farben des Regenbogens entdecken und fröhlichen Haus­vögeln, majestätischen Unterwasservögeln und leuchtenden Lampenvögeln begegnen – und ganz bestimmt auch dem Regenbogenvogel!

Lisa­-K. Breuer, bereits für unser Kinderstück Frederick mitverantwortlich, wird das Bilderbuch der gefeierten norwegischen Bilderbuchautorin und Illustratorin Nora Brech für alle Menschen ab 4 Jahren auf die Bühne bringen: Es wird bunt und vogelwild.

Ab 4 Jahren
Relaxed Performance

Anmeldung für Schulklassen: +41 31 329 52 52

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Kindertheater

Hänsel und Gretel

Engelbert Humperdinck

Premiere: 8.11.2025

Märchenspiel in drei Bildern von Engelbert Humperdinck
Text von Adelheid Wette

Ein «Kinderstubenweihfestspiel» nannte der Komponist seine Oper, die er gemeinsam mit seiner Schwester Adelheid Wette als ein Weihnachtsmärchen konzipierte und die 1893 in Weimar unter dem Dirigat von Richard Strauss uraufgeführt wurde: Die Familie ist von Armut ge­beutelt und die Kinder werden im Wald von einer Hexe bedroht. Doch es gelingt den Kindern, sich selbst aus ihrer schwierigen Lage zu befreien. Die bösen Mächte können ihnen nichts anhaben. Sie erleben ein Abenteuer, bei dem sie zugleich zeigen, wie sie Verantwortung für­ einander übernehmen können und sich auch jung selbst wehren können. Auch als Familie gibt es nach der Wiederzusammenführung neue Hoffnung.

Die hochromantische Musik Humperdincks ver­arbeitet allgemein bekannte Kinderlieder wie «Suse, liebe Suse, was raschelt im Stroh» oder auch «Ein Männlein steht im Walde». Und zum Einsatz kommt am Ende des Werks als verwandelte Lebkuchenkinder ein Kinderchor – als Paradestück der Opernliteratur schlechthin. Für den noch jungen Kinderchor der Bühnen Bern ist es wieder die Chance, auf der grossen Bühne des Stadttheaters zu zeigen, dass die Kunstform Musiktheater für jedes Alter etwas Begeisterndes bereithält. Die Inszenierung und das Bühnenbild wird nach dem Erfolg von Tosca wieder Raimund Orfeo Voigt übernehmen – ein Abend für alle Generationen.

Musikalische Leitung: Alevtina Ioffe
Musikalische Leitung: Clément Lonca
Regie & Bühne: Raimund Orfeo Voigt
Kostüme: Klaus Bruns
Licht: Bernhard Bieri
Dramaturgie: Rainer Karlitschek

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

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Schauspiel

Die heilige Johanna der Schlachthöfe

von Bertolt Brecht

Premiere: 22.11.2025

Wir kaufen Bio-­Gemüse, möglichst regional, versuchen weniger Fleisch aus Massentierhaltung zu essen, fliegen nur, wenn es unbedingt nötig ist, und verleihen Preise an Aktivist*innen. Aber nützt das? Oder fördern wir dadurch nur neue Märkte, die uns ein ruhigeres Ge­wissen verkaufen, damit wir letztlich genauso weiter­ machen können wie bisher? Können wir uns heute Widerstand jenseits der kapitalistischen Logik überhaupt vorstellen? Und wie sähe der aus?

In Brechts 1929 geschriebenem Stück Die heilige Johanna der Schlachthöfe sind die Fabriken geschlos­sen, die Arbeitslosen hungern und die Konkurrent*innen der Fleischindustrie suchen nach immer neuen Wegen, um noch mehr Profit herauszuschlagen. Johanna Dark, eine charismatische junge Frau, kämpft gegen Unrecht und Ausbeutung, verteilt Suppe und Gottes Wort. Da­bei lernt sie den Fleischkönig Mauler kennen, der ihren Idealismus gekonnt für sich zu benutzen weiss. Und so gerät Johanna Dark selbst in die Mühlen des Wirt­schaftssystems, das sie kritisiert, und wird zu einem Werkzeug des kapitalistischen Wachstums. Die italieni­sche Regisseurin Camilla Dania fragt danach, wie Revolution heute möglich ist, wenn selbst die Kritiker*in­nen zu Spielfiguren des Systems werden, gegen das sie kämpfen.

Regie: Camilla Dania
Bühne: Samuel Herger
Kostüme: Charlotte Morache
Musik: Robert Pachaly
Dramaturgie: Julia Fahle

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© Gregory Batardon
Tanz

Carmen

Tanzstück von Jiří Pokorný

Im Vordergrund von Jiří Pokornýs abendfüllendem Tanz­abend steht das altbekannte Drama von Liebe und Eifer­sucht. Doch Carmen basiert nicht nur auf der Geschichte seiner weiblichen Protagonistin, sondern nimmt daneben, ähnlich wie Prosper Mérimées literarische Vorlage, auch Don José in den Blick. Unfähig, den freiheitlichen Geist seiner Geliebten zu akzeptieren, führt ihn seine Liebe auf den Weg in eine emotionale Hölle: Eifersucht, Leiden­schaft und Rache bestimmen sein Denken und sein Handeln. Carmen folgt ihrem eigenen moralischen Kompass. Es ist nicht nur Don José, den sie damit gegen sich aufbringt.

Jiří Pokorný choreografiert zur Musik von Rodion Schtschedrin, der Bizets Opernmusik zu einer abendfüllen­den Tanzmusik für Streichorchester und Schlaginstru­mente arrangierte. Zusätzlich hat der Choreograf Musik beim Komponisten Davidson Jaconello in Auftrag ge­geben, die dem Abend auch musikalisch eine zeitgenös­sische Dimension gibt.

Choreografie: Jiří Pokorný
Musikalische Leitung: Clément Lonca
Bühne & Lichtdesign: Loes Schakenbos
Kostüme: Marek Cpin
Musik: Davidson Jaconello
Dramaturgie: Václav Janeček
Dramaturgie: Bettina Fischer

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© Yoshiko Kusano
Kindertheater

Wachtmeister Studer

nach dem Kriminalroman von Friedrich Glauser
Schauspiel mobil / Openair

Wachtmeister Studer von der Kantonspolizei will den gerade verhafteten Erwin Schlumpf in seiner Zelle noch einmal besuchen. Doch der hängt schon leblos an den Gitterstäben! Studer kann ihn gerade noch herunterholen und wiederbeleben. Er glaubt nicht an Erwin Schlumpf als Täter, macht sich daran, den Mordfall Wendelin Witschi aufzuklären – und bekommt es mit einem ganzen Dorf zu tun.

Der Schweizer Autor Friedrich Glauser verfasste die fünf Wachtmeister-Studer-Krimis in den letzten drei Jahren seines Lebens – geprägt von Entmündigung, Drogenabhängigkeit und Internierungen in psychiatrischen Anstalten – und begründete damit seinen literarischen Ruhm. Nach Romeo und Julia spielt das Schauspiel Bern auch im kommenden Sommer wieder Open Air in der Villa Morillon, wo Wachtmeister Studer, knorrig und unerschrocken, zu ermitteln beginnen wird – und von wo aus sich das «Schauspiel-Mobil» mit einer weiteren Produktion aufmacht, um in Gerichtssälen, Schulaulas, Hotels oder Gemeindesälen zu gastieren.

Regie: Jonathan Loosli
Bühne: Konstantina Dacheva
Kostüme: Dominique Steinegger
Dramaturgie und Fassung: Felicitas Zürcher
Outside eye: Roger Vontobel

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© Annette Boutellier
Jugendtheater

Zwei Blumen im Winter

nach dem Roman von Delphine Pessin | 13 +

In einer Fassung von Leonardo Raab und Julia Fahle
Deutsch von Susanne­-Marie Wrage

Capucine und Violette sind neu im Pflegeheim, zwei Ver­lorene am gleichen Ort: Erstere als Schülerpraktikantin und Letztere als neue Bewohnerin. Während Capucine ein Trauma verdrängt und hier ihren Berufswunsch ver­wirklicht, möchte Violette überhaupt nicht hier sein. Aus Sehnsucht nach der eigenen Wohnung und ihrer Katze zieht sie sich komplett zurück. In der Begegnung beginnen beide Frauen aufzublühen und nach neuem Leben zu greifen. Und als dann das gesamte Pflegeheim zur Fas­nacht auf die Strasse geht, weht ein Hauch der Stras­senkämpfe von 1968 durch das Quartier. Die Alten und die Jungen werden gemeinsam gegen die Notstände in der Pflege laut.

Humorvoll und zärtlich erzählt die französische Autorin Delphine Pessin diese generationenüber­greifende Geschichte als Plädoyer dafür, dass es für die Lust am Leben weder zu früh noch zu spät sein kann und jede Person ihren Platz verdient. Sensibel beschreibt sie die grossen Umbrüche um Erwachsenwerden, Berufssuche und das Altwerden.

Der Roman wurde 2021 mit dem deutsch­-französischen Jugendliteraturpreis sowie dem französischen Prix Chronos de littérature ausgezeichnet und kommt in Bern in der Inszenierung des Regisseurs Leonardo Raab in der Übersetzung von Ensemble­mitglied Susanne­-Marie Wrage zur Uraufführung.

Regie: Leonardo Raab
Übersetzung: Susanne-Marie Wrage
Bühne: Manuel Hablützel
Kostüme: Anouk Hufschmid Hirschbühl
Musik: Ischa Heijnen
Dramaturgie: Julia Fahle

Ab 13 Jahren

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Schauspiel

Die kleinen Meerjungraun

DAS FLUTSCHIGE STRIKES BACK
Eine Einschwörung auf die Epoche der Transformationen von Kim de l’Horizon

Das neue Stück von Kim de l’Horizon ist eine Überschrei­bung des Märchenstoffes um die kleine Meerjungfrau. Es ist eine Geschichte über die Sehnsucht nach einem anderen Körper, den Traum von der einzigen wahren Liebe und den Preis, den gesellschaftlicher Aufstieg fordert.

An seinem 15. Geburtstag darf das kleine Meer­jungrau endlich an die Meeresoberfläche schwim­men – und entdeckt Ungeheuerliches: einen Marcomann! Wunderschön und auf geraden Beinen. Sofort wird das Meerjungrau von wilden Wünschen gepackt, halb Begehren, halb die Sehnsucht, anders zu sein. Im Tausch für die neue Norm und ein besseres Leben verzichtet es auf Flutschigkeit, schillernde Schuppenpracht und seinen grossen glitzernden Schwanz – und zahlt dafür in der neuen Welt mit Unsichtbarkeit und Schweigens.

Kim de l’Horizon ist seit dem Schweizer wie dem Deutschen Buchpreis politisch wie literarisch eine Grösse – und in Bern seit der Hausautor*innenschaft 2021/22 und zwei Inszenierungen bekannt (Hänsel & Greta & The Big Bad Witch sowie Blutbuch). Den neuen Stückauftrag bringt das Trio ACE (Alia Luque, Christoph Rufer, Ellen Hofmann) auf die Bühne.

Regie: Alia Luque (Trio ACE)
Bühne: Christoph Rufer (Trio ACE)
Kostüme: Ellen Hofmann (Trio ACE)
Licht: Jonas Bühler
Dramaturgie: Felicitas Zürcher

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© Florian Spring
1 Oper

Manon Lescaut

Giacomo Puccini

Dramma lirico in vier Akten von Giacomo Puccini
Libretto von Marco Praga, Domenico Olivia, Giulio Ricordi und Luigi Illica nach dem Roman "Histoire du Chevalier Des Grieux et de Manon Lescaut" von Abbé Prévost

Die grosse Liebe als tragisches Verhängnis: Manon Lescaut und Des Grieux sind in leidenschaftlicher Liebe zueinander entbrannt, doch stets scheitert die ge­meinsame Flucht. Schon zu Beginn zeichnet sich ab: Für das Liebespaar ist keine gemeinsame Zukunft möglich, sondern nur der Tod.

Nach Abbé Prévosts mehrfach vertontem Roman Die Geschichte des Chevalier Des Grieux und der Manon Lescaut schuf der Komponist Giacomo Puccini im Ausklang des 19. Jahrhunderts ein musikalisch und psychologisch eindringliches Werk über die Liebe zweier Menschen, die dem Untergang bestimmt ist. Im Begreifen der Oper als erbarmungslosem Spiegel des Lebens und mit der Leidenschaft der Verzweiflung, «con passione disperata», entwirft Puccini das Porträt einer Aussenseiterin als Heldin, hin­- und hergerissen zwischen der grossen Liebe und finanzieller Sicherheit. Gleichzeitig wirft er aber auch einen kritischen Blick auf eine zweifelhafte Moral, die den Menschen unweiger­lich ins Abseits treibt. Für Bühnen Bern erarbeiten zwei Künstlerinnen ihre Vision von Puccinis Klassiker: Am Pult gibt die neue Chefdirigentin der Oper Bern, Alevtina Ioffe, ihren Einstand, und Regisseurin Anna Bergmann erzählt die Geschichte einer Welt, in der Frauen keine Autonomie zugestanden wird.

Musikalische Leitung: Alevtina Ioffe
Regie: Anna Bergmann
Bühne: Nadja Sofie Eller
Kostüme: Lane Schäfer
Video: Sebastian Pircher
Dramaturgie: Rebekka Meyer

In italienischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln

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© Yoshiko Kusano
Schauspiel

Lyonesse

von Penelope Skinner
Deutsch von Katharina Pütter

Die britische Dramatikerin Penelope Skinner ist bekannt für ihre Auseinandersetzung mit Frauenbiografien. Jetzt hat sie ein neues Stück geschrieben: Lyonesse. Scho­nungslos analysiert sie darin die Alltagsrealität berufs­tätiger Mütter und den Kampf (von Frauen) um die Macht über die eigene Geschichte.

Kate, eine Frau in ihren Dreissigern, ist nach der Geburt ihres ersten Kindes endlich zurück im Beruf. Sie arbeitet bei der feministischen Filmproduktionsfirma Lilith und ist gerade einer brisanten Story auf der Spur: Die einst berühmte Schauspielerin Elaine will endlich reden – über das, was vor 30 Jahren in ihrer Affäre mit einem renommierten Regisseur wirklich passiert ist. Kates Chefin Sue hofft auf die #MeToo-Story schlechthin, und Kate auf ihre Beförderung. Greg, ihr Mann und Vater des gemeinsamen Kindes, unterstützt sie, wo er nur kann, aber weil er seine eigene Karriere als Film­regisseur vorantreiben will, kann er das nicht allzu oft. In Elaines maroder Villa entdeckt Kate lauter neue Perspektiven auf ihr Leben – bis Greg vor der Tür steht.

Die Schweizer Erstaufführung des neuen Stücks von Penelope Skinner wird von Sebastian Schug ins­zeniert, der sich dem Berner Publikum bereits mit der Inszenierung von Kim de l’Horizons Blutbuch vor­gestellt hat.

Regie: Sebastian Schug
Bühne: Jan Freese
Kostüme: Juliane Götz
Musik: Christine Hasler
Dramaturgie: Krystian Podwórny

ca. 2h 45min, inkl. Pause

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© Yoshiko Kusano
Schauspiel

Blutbuch

nach dem Roman von Kim de l’Horizon

Der Senkrechtstart von Kim de l’Horizon sucht seinesgleichen: Nachdem der Debütroman Blutbuch 2022 auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises gelandet war, folgte die Nominierung auch in der Schweiz, und nach dem Deutschen Buchpreis auch der Schweizer Buchpreis. Seither macht Kim de l’Horizon im gesamten Kulturbetrieb ordentlich Furore – und das zu Recht. Blutbuch ist ein vielschichtiges, zärtliches, radikales Buch, das gleich auf mehreren Ebenen revolutionär ist: Es handelt von einer Blutbuche und einem Kind, das von dem Baum lernen will. Es geht um Grossmeer, die eine Grossmutter und gleichzeitig unendlich weit ist, und um Meer, die Mutter ist und vielleicht auch eine Hexe. Es geht um weibliche Genealogie, nicht definierbare Körper und Verwandtschaft jenseits von Familie. Kim de l’Horizon lotet Grenzen aus, jene der Sprache ebenso wie jene des Geschlechts, nennt das Blutbuch einen Anti-Roman, die Schreibweise «écriture fluide».

Nach dem Erfolg von Hänsel & Greta & The Big Bad Witch, dem Stück, das Kim de l’Horizon als Hausautor*in am Schauspiel Bern schrieb, wird in der Saison 2025/26 als Wiederaufnahme eine Adaption von Blutbuch in der Regie von Sebastian Schug in Bern zu sehen sein.

Regie & Fassung: Sebastian Schug
Ausstattung: Nico (Nicole) Zielke
Dramaturgie: Julia Fahle

1h 45 Minuten

TW: Die Inszenierung enthält Schilderungen von expliziten sexuellen Handlungen und rassistische Sprache.

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© Annette Boutellier
Familientheater

Die unendliche Geschichte

nach dem Roman von Michael Ende I 8+

Phantásien ist in Gefahr! Die Kindliche Kaiserin ist sehr krank, das Nichts rückt immer näher heran und droht alles auszulöschen. Ein Kind aus der Menschenwelt muss gefunden werden, um der Kindlichen Kaiserin einen neuen Namen zu geben. Atréju und der Glücksdrache Fuchur machen sich auf den Weg, Rettung zu finden für Irrlichter, Rennschnecken, Felsenbeisser und alle an­deren. Aber Phantásien existiert doch nur in einem Buch, oder? Einem Buch, gestohlen von einem Kind, das ganz allein dasitzt und liest. Ein Kind, das weder son­derlich beliebt ist noch mutig zu sein scheint. Aber warum kann Atréju, der sich in der Geschichte befindet, dann die Stimme des Kindes hören? Und was hat Mut mit der Rettung der Fantasie zu tun?

Die unendliche Geschichte von Michael Ende gilt als Klassiker für ganze Generationen von Leser*innen. In der Spielzeit 2025/26 kommt die faszinierende Reise durch Phantásien in der Inszenierung von Schauspiel­direktor Roger Vontobel zurück – abermals als Geschichte über die eigene Handlungsmacht und die Kraft der Fantasie, mit grosser Besetzung und Live­-Musik.

Regie: Roger Vontobel
Bühne: Ansgar Prüwer
Kostüme: Martina Lebert
Musik: Matthias Herrmann
Licht: Rolf Lehmann
Dramaturgie: Elisa Elwert
Dramaturgie: Krystian Podwórny

Ab 8 Jahren

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Oper

Oper unterm Dach #5

Die Oper behauptet als Kunstform, man könne die Welt mit der Kraft der Emotion erleben und durch sie erschliessen. Und immer wieder zeigt es sich, dass es nach einer Aufführung Gesprächsbedarf an Themen gibt, der über die einzelne Aufführung hinausreicht. Die Ensemblesänger*innen der Oper Bern wiederum sagen, ihnen falle auf unerwarteten Pfaden im Anschluss einer Produktion noch Musik ein, was sie mit dem Publikum in kleineren Rahmen teilen möchte. Daher startet die Oper Bern in der kommenden Saison unter dem Dach des Stadttheaters in der Mansarde eine Reihe unter selbigem Namen, wo der Dialog mit gewöhn-lichen und aussergewöhnlichen Menschen gesucht wird und Musik erklingt, die nicht sofort erwartet wird. Lassen Sie sich überraschen von Begegnungen, die beweisen, dass Oper mehr heisst, als allein die Aufführung auf der Bühne des Stadttheaters, und so neue Perspektiven eröffnen kann.

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Tanz

Laboratoire Suisse de la Danse

Mit dem Laboratoire Suisse de la Danse führen wir unsere beliebte Experimentierreihe weiter. Angelehnt an das vom Schweizer Chemiker Albert Hofmann in Basel entdeckte Stimulans LSD bescheren wir unserem Publikum in diesem Format bunte Kurztrips in unser Tanzuniversum. Der Spielort Vidmar + wird zu unserem Labor, in dem unser Ensemble mit Bewegungsimprovisationen experimentiert und Ausschnitte aus dem aktuellen Repertoire zeigt. Vor der Vorstellung lädt der Veranstaltungspartner Delinat zu einer kostenlosen Weindegustation ein.

Künstlerische Leitung & Moderation: Isabelle Bischof
Szenische Umsetzung & Licht: Christine Ceconello
Szenische Umsetzung & Licht-clone-30: Christine Ceconello
Inspizienz: Bettina Fischer

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Schauspiel

Der Goalie bin ig

von Pedro Lenz

Der Goalie ist in Bern Kult geworden – wir wollen deshalb auch in der kommenden Spielzeit nicht auf ihn verzichten und ihn wie in den vergangenen zehn (!) Jahren seine schön-traurige Geschichte erzählen lassen: So richtig viel Glück hat er nicht gehabt im Leben. Zuletzt war da diese dumme Sache mit dem Gefallen, den er einem Kumpel getan hat und für den er ein Jahr in den Knast gewandert ist. Ein Jahr später ist alles Schnee von gestern und Goalie wagt einen Neuanfang. Ob er endlich das Herz der schönen Regula gewinnt?

Regie: Till Wyler von Ballmoos
Bühne & Kostüme: Eva-Maria Bauer E.-M.
Video: Patrick Durst
Dramaturgie: Sabrina Hofer

1 Stunde 30 Minuten

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Schauspiel

Weihnachtsgeschichte(n) neu erzählt

Die Weihnachtsgeschichte, wie du sie noch nie gehört hast: feministisch und mitten aus dem Leben.

femXmas lädt Jugendliche und Erwachsene ein, die biblische Erzählung aus neuen, geschlechtersensiblen Perspektiven zu erleben – jenseits von alten Rollenbildern, im Text verwurzelt und doch ganz im Heute. Erzählt wird auf Mundart, frei und lebendig – mit musikalischer Begleitung am Kontrabass. Ein ökumenisches Projekt von den Frauendachverbänden femmes protestantes, Schweizerischen Katholischen Frauenbund und BibelErz.

Ein ökumenisches Projekt der femmes protestantes und des Frauenbund Schweiz

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Stadttheater Bern

Bühnen Bern

Das Vierspartenhaus in Bern. Oper, Schauspiel, Ballett und das Berner Symphonieorchester unter einem Dach.



Bühnen Bern bietet pro Spielzeit mehr als 30 Premieren, darunter Uraufführungen und Schweizer Erstaufführungen, sowie über 20 grosse Konzertereignisse mit dem Berner Symphonieorchester: Insgesamt stehen rund 400 Vorstellungen, Konzerte und Sonderveranstaltungen auf dem Programm.
Theaterkasse :
Tel. +41 (0)31-329 52 52
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Aufführungen / Theater Stadttheater Bern Bern, Kornhausplatz 20
Aufführungen / Theater Schlachthaus Bern Bern, Rathausgasse 20/22
Konzerte / Konzert Konzerte Bern Klassische Konzerte in Bern
Aufführungen / Kulturveranstaltung Dampfzentrale Bern Bern, Marzilistr. 47
Aufführungen / Theater Theater am Käfigturm Bern, Spitalgasse 4
Aufführungen / Theater Theater in Thun Thun, Bahnhofstr. 1
Aufführungen / Theater Theater Alte Oele Thun Thun, Freienhofgasse 10a
Aufführungen / Theater Stadttheater Biel Biel, Burggasse 19
Aufführungen / Theater Stadttheater Solothurn Solothurn, Fischergasse

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